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Eugen Oker

Babba, sagt der Maxl, du musst mir eine Geschichte erzählen

Lesung mit Musik

Sprecher: Gerd Burger, Musik: Heinz Grobmeier

1 Audio-CD, 74 Minuten, 12,90 € (als Download 10,– €)

ISBN 978-3-9809651-6-3


Hörprobe 1

Hörprobe 2

Hörprobe 3

Für seine Geschichten mit Babba und Maxl erhielt Eugen Oker 1973 den Astrid-Lindgren-Preis. „Die Jury entschied sich für diese in Inhalt, Sprache und Erzählweise einmaligen, urkomischen und anregenden Geschichten, weil sie ein neues Element – etwas noch nie Dagewesenes – in die Kinderbuchlandschaft bringen: das Zusammenspiel des erzählenden Vaters mit dem zuhörenden und miterzählenden Sohn, jenes gemeinsame Fabulieren, das die Geschichten immer wieder zu überraschenden Wendungen führt und den Leser zum Mitdenken, Mitspielen und In-Frage-Stellen animiert.“ Diesem Resümee schließen wir uns gerne an, zumal Okers ‘bairische Geschichten aus dem Urwald’ auch nach 30 Jahren noch nichts von ihrer Frische und ihrem Charme eingebüßt haben.

Das sah auch die Jury des Hessischen Rundfunks so, als sie das Hörbuch im Oktober 2005 in die hr2-Hörbuchbestenliste aufnahm.

Eugen OkerEugen Oker, (der eigentlich Fritz Gebhardt hieß) wurde 1919 in Schwandorf geboren und lebte von 1971 bis zu seinem Tod im März 2006 in München.

Bevor er zum Schriftsteller, Spielekritiker und Klein-Verleger (Kuckuck & Straps) wurde, hatte Oker (unter anderem…) als Topograph, Fußballreporter, Buchhändler, Journalist und Ofensetzer gearbeitet.

Die Okerschen Werke füllen annähernd zwei Meter im Bücherregal: ein Roman für erwachsene Kinder (»Winnetou in Bayern«), diverse Reisebücher (vier Bände »Bayern, wo’s keiner kennt«, »Der Velozi«), Spielesammlungen (»Bilderrätsel«, »Wortspielereien«, »Eugen Okers Spielwiese«, »Parodi«), Erzählungen (»Und ich der Fahnenträger«, »Bloß der König«), Rundfunksendungen (»Die Bärbel und der Herr Lexikon«, »Der fliegende Robert«, »(Hazzzi) Xundheit«), Dialektgedichte (»So wos Schüins mou ma soucha«), eine sehr lesenswerte Autobiographie in drei Bänden (»Lebensfäden«, »Lebenspullover«, »Zahlbar nach dem Endsieg«), ein 2x14 m langer Leporello mit getreulichen Abzeichnungen sämtlicher Palazzi an beiden Ufern des Venediger Canal Grande, diverse Übertragungen ins oberpfälzische Idiom (Homers »Odyssee auf Oberpfälzisch«, Thomas »Heilige Nacht auf Oberpfälzisch«) usw. usf.

Und natürlich seine „bairischen Geschichten aus dem Urwald“.

Gerd BurgerGerd Burger studierte Soziologie und Nordamerikanistik. Er promovierte über amerikanisches Theater und verbrachte etliche Lehrjahre als Dozent und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Kennedy-Institut der FU Berlin. 1988 war er Stipendiat der Übersetzerwerkstatt des Literarischen Colloquiums Berlin. Seither arbeitet er als literarischer Übersetzer und freier Verlagslektor, als Reiseleiter sowie als Hörbuchsprecher.

Auf LOhrBär-Hörbüchern ist er zu hören als mörderischer Pfarrer, als Gauleiter von Regensburg, als Musikgelehrter, als lautstarker Zecher, als Vorleser von Weltliteratur, als Bauernhof-Patriarch und im »Babba« als Erzähler – ungemein vielseitig und in jeder Hinsicht gleich brillant…

Drei der LOhrBär-Hörbücher, auf denen er mitwirkt, wurden als Bayern2-Favorit ausgezeichnet oder/und auf der Hörbuchbestenliste des Hessischen Rundfunks gelistet – ganz bestimmt kein Zufall.

Heinz GrobmeierHeinz Grobmeier ist (unter anderem) Multiinstrumentalist, Komponist, Klangforscher und Instrumentenerfinder. Auf dem Hörbuch »Babba, sagt der Maxl, du musst mir eine Geschichte erzählen« ist er zu hören mit so 'herkömmlichen' Instrumenten wie Saxophon, Klarinette, Akkordeon, Maultrommel, Kalimba, Okarina, Telefon und Stöpselpistole, aber auch mit Eigenbauten wie der Fiatola, dem Bayerwald-Klavier, dem Schlappophon und dem Froschmacher.

Er vertont praktisch alles, was vertont werden kann; nicht nur dieses Hörbuch, sondern auch Stummfilme, Theaterstücke, Kunstausstellungen, literarische Lesungen, Fernseh- und Radiosendungen. Er ist mit verschiedenen Formationen auf Konzerten und Festivals im In- und Ausland zu hören – und natürlich auf zahlreichen CD-Produktionen. 1989 erhielt er das Neumüller-Stipendium und zusammen mit den »Negerländern« den Kulturförderpreis der Stadt Regensburg, 2004 den E.ON-Kulturförderpreis.

„Freilich, es sind ja nicht bloß die überraschenden Geschichten selber, es ist auch die Art, wie der Babba sie mit des Maxls Hilfe dem Maxl (und allen Kindern) erzählt ‒ und hier eben auch: wie sie vorgetragen werden.“

          Manfred Sack, Die Zeit


„Ein charmantes Nachmittagsvergnügen, in dem vor allem Burgers Vortragskunst die Besonderheit von Okers kleinen Geschichten aufs Schönste deutlich werden ließ.“

          Thomas Göttinger, Mittelbayerische Zeitung


„Das Ganze geschieht ohne den berüchtigten pädagogischen Zeigefinger. Diesen Hör- und Lernspaß werden sicherlich nicht nur kleine Zuhörer ab sechs Jahre genießen, sondern sicherlich auch viele Große. Auch gestresste Väter können nun endlich wieder in Ruhe schlafen. Denn auf die Frage ihres Sprösslings wissen sie jetzt eine Antwort!“

          Volker Meyer, hoerbuchkids.de


„Dieser Bär trägt den Lorbeer zurecht.“

          Florian Sendtner, Mittelbayerische Zeitung


„Gerd Burger als Sprecher und Heinz Grobmeier [...] als Multi-Instrumentalist setzen Okers preisgekröntes Kinderbuch 'Babba, sagt der Maxl, du musst mir eine Geschichte erzählen' akustisch ausgesprochen gelungen um.“

          Peter Klewitz, Der Neue Tag